… die Ursulinnerin erhielt im Jahre 1707 die Erlaubnis zum Bau eines Klosters hier in Freiburg, das sich durch die Zeitläufe und auch heute in einer durchaus „fröhlichen Farbe“ präsentiert … wir Freiburger nennen es jedoch liebevoll das „Schwarze Kloster“, dies in Erinnerung an die schwarze Ordenstracht seiner ehemaligen Bewohnerinnen, die sich in unserer Stadt vornehmlich der Armenfürsorge und der „Erziehung junger Mädchen“ widmeten. … nach der Aufhebung dieser Institution im Jahre 1877 wurde das Gebäude anschließend für viele Jahrzehnte Heimstatt des K.I, der katholischen Mädchenschule St. Ursula. Seit deren Auszug beherbergte es mancherlei städtische Behörde und ist heute Sitz der Freiburger Volkshochschule. … nahezu unversehrt erhalten, und selbst viele Einheimischen wenig bekannt, ist de ehemalige Klosterkirche St. Ursula. … dieses Kleinod aus der zeit des Rokoko ist in Freiburg der einzig erhaltene Kirchenraum aus dieser Epoche, mit einer „Nonnengruft“ unter dem Hochaltar, der Ruhestätte bedeutender Äbtissinnen dieser Ordens. … die Kirche kann besichtigt werden, sie ist Gottesdienstrau der Freiburger altkatolischen Gemeinde …

Cafè „Schwarzes Kloster“, Freiburg im Breisgau, Rathausgasse 48